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Leipzig: Neue Viertel im Trend

Die sächsische Messestadt wächst weiter, bald ist die 600.000-Einwohner-Marke erreicht. Entsprechend gefragt sind Wohnraum und Bauland – nicht nur in der Innenstadt. Auch naheliegende Wohnorte profitieren vom Boom und erwachen zu neuem Leben.

Schlösser, Auenwälder, hippe Viertel: Immer mehr Menschen entdecken Wohnumfelder jenseits des Leipziger Zentrums. Denn in der begehrten Innenstadt wird Wohnraum zum knappen Gut. Hingegen punkten Gebiete, die bisher kaum im Fokus standen, mit bezahlbaren Immobilien in attraktiven Lagen. Zu mittlerweile gefragten Vierteln zählen etwa das zentrumsnahe, grüne Altlindenau. Auch nahegelegene Kommunen wie die 16.000-Seelen-Gemeinde Taucha im Norden Leipzigs können ein vielfältiges Immobilienangebot verbuchen und erhalten reichlich Zuzug – gerade von jungen Familien. Schon werden unter Hochdruck neue Kitas und Schulen gebaut.

Stadt im Aufwind

Dass auch in bislang weniger bekannte Gebiete neue Bewegung kommt, hat seinen Grund: Die Leipziger Bevölkerungszahlen steigen weiterhin und dürften bald die Schwelle von 600.000 Einwohnern überschreiten. Aktuell ist Leipzig die achtgrößte Stadt in Deutschland. Auch die Faszination der sächsischen Metropole für Touristen aus dem In- und Ausland sorgt für wachsenden Bedarf an Unterkünften. Im Jahr 2018 kamen 1,8 Millionen Touristen nach Leipzig und buchten 3,4 Millionen Übernachtungen, so das Statistikamt der Stadt.

Knapper Wohnraum

Der ungebrochenen Anziehungskraft Leipzigs steht ein begrenztes und zunehmend hochpreisiges Wohnraumangebot gegenüber. „Wir haben durch den starken Zuzug und die starke Entwicklung der letzten Jahre einen angespannten Wohnungsmarkt, und jetzt gilt es, die Weichen zu stellen, um Münchner Verhältnisse zu vermeiden“, konstatierte der Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) anlässlich des Wohnungsbau-Tags 2018. (Quelle)

Leerstände und die Anzahl unsanierter Denkmäler in Leipzig sind auf ein Minimum geschrumpft. „Vor einigen Jahren gab es fast 15.000 Kulturdenkmale – inzwischen sind fast alle Straßenzüge durchsaniert“, sagt Sven Herbst von Q-Properties. Auch das Angebot an Bauland in zentralen Lagen ist beinahe ausgeschöpft – und wo Neubauten entstehen, bleiben sie überwiegend einer sehr zahlungskräftigen Klientel vorbehalten.

Neues Leben

Der Leipziger Boom birgt Chancen für bislang weniger stark nachgefragte Orte. So manches Stadtquartier jenseits des Zentrums ist nach längerem Dornröschenschlaf bereits zu neuem Glanz erwacht. So muss man etwa in Plagwitz lange nach bröckelndem Gemäuer suchen. Auch der ehemalige Arbeitervorort Schönefeld mit seinem historischen Ortsteil und dem Schloss gehört zu den immer beliebteren Ecken. „Das ist eine hervorragende Mikrolage“, so Herbst. „Ein sozial ausgewogenes Viertel, zentrumsnah und zugleich sehr günstig. Nicht umsonst sieht man hier viele Bauaktivitäten – die Gegend wird weiter an Attraktivität gewinnen.“

Noch im Kommen sind auch Randlagen wie beispielsweise Kleinzschocher unweit des Cospudener Sees. „Hier gibt es noch Brachflächen und unsanierte Industriegebäude – und damit mehr Spielraum für Neubauten und Sanierungen im mittleren Preissegment“, sagt Herbst.

Kurze Wege

Nicht nur das geringere Preisniveau gegenüber innerstädtischen Immobilien zeichnet die Randlagen der Stadt sowie nahegelegene Kommunen aus. Auch die Naturnähe lockt viele Menschen ins Leipziger Umfeld – etwa das Elsterbecken bei Altlindenau, der Auenwald um Lützschena oder die Sandstrände des Cospudener Sees. Für viele Berufstätige sind die Lagen außerhalb des Zentrums auch aus einem anderen Grund interessant: So befinden sich im Umland mehrere große Arbeitgeber –  darunter das DHL-Logistikdrehkreuz sowie Werke von BMW und Porsche, die nördlich der Messestadt liegen. Vom kleinen Vorort Taucha aus sind sie in wenigen Minuten zu erreichen. Zugleich ist Leipzig vom Ortsschild aus nicht einmal zwei Kilometer entfernt.

Mit besonderer Expertise für Leipzig und angrenzende Orte betreut Klinker & Stuck mehrere Immobilienprojekte in der Region – vom preiswerten Wohnraum bis zum Luxussegment. Nähere Informationen finden Sie auf unseren Projektseiten.

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